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EXHIBITION OPENING // Abstraktion und Subtraktion // October 31, 19h – 21h.


Opening of exhibition with works selected by Esther Stocker and ƒƒ.

Participating artists include Astrid Bechtold, Svenja Deininger, Karine Fauchard, Delia Gonzalez, Mathilde ter Heijne, Suse Krawagna, Antje Majewski, Katherina Olschbaur, Doris Piwonka, Nina Prader, Katrin Plavcak, Lisa Ruyter, Esther Stocker, Juliane Solmsdorf, Rita Vitorelli, Christina Zurfluh.

ABSTRAKTION UND SUBTRAKTION ///

In der Ausstellung Abstraktion und Subtraktion sollen verschiedene gegenwärtige Positionen der abstrakten und konzeptuellen Malerei vereint werden.

Malerei wird dabei als unmittelbares Thema verhandelt, aber auch als Begriff, als Idee und als Verfahren.

Abstraktion und Subtraktion sind verwandte Begriffe: Das Wort Abstraktion kommt aus dem lateinischen abstrahere was soviel wie abziehen, entfernen oder trennen heisst. Ebenso versteht man unter Subtraktion den Prozess des Abziehens, zum Beispiel wird eine Zahl von der anderen abgezogen.

Das bedeutet dass beide Begriffe mit einem eindeutigen Verfahren der Reduzierung
in Verbindung zu bringen sind.  Der Begriff der Abstraktion hat in der Kunst schon viele Bedeutungen durchlaufen, oft steht er jedoch für eine Distanzierung oder auch Befreiung von Wirklichkeit oder unmittelbaren Bedeutungen.

Der Begriff der Subtraktion soll zu dem bereits kunsthistorisch aufgeladenen Begriff der Abstraktion eine Verstärkung bilden und steht ganz direkt für den simplen Akt der Befreiung: Was nicht gebraucht wird, wird subtrahiert, ganz einfach weggelassen.

Das nimmt einerseits Bezug auf ganz allgemein reduzierende Verfahren in der Kunst, andererseits kann es im Rahmen der Veranstaltungsreihe (von FF) auch feministisch verstanden werden.

In der Ausstellung sollen die formalen und kognitiven Möglichkeiten einer neuen zeitgemässen abstrakten und subtrahierenden Malerei gezeigt werden.

Was  für jede Künstlerin immer genau der Ausgangspunkt der Subtraktion/Abstraktion war, soll in der Ausstellung offen bleiben. Was auch immer die Motivation für eine Distanzierung, Reduzierung oder Trennung in der Bildsprache ist: das Zeichensystem für die Subtraktion wird in der Ausstellung sichtbar werden.

– Esther Stocker

What should we speak about and what can we speak about? Mathilde ter Heijne hosts a Round Table discussion with Veronika Dirnhofer, Nina Höchtl, Ursula Maria Probst, Francis Ruyter, Bettina Steinbruegge. // MONDAY 24 September, 19.00 – 21.00.

One important agenda of Caroline Christov-Bakargiev’s documenta 13 (mentioned in the first lines in the accompanying guidebook) is described as ‘ecofeminism’. In her book Le Feminisme ou la Mort (1974), Françoise d’Eaubonne uses this term first and called upon people to lead an ecological revolution in order to save the planet. This entailed revolutionizing gender relations and human relations with the natural world. The microcosm of the home and the macrocosm of the world recognize two realities; the overwhelming presence of patriarchal societies and the subjugation of nature on a global scale. This suggests that the coining of the term was not meant to posit an inherent connection between women and nature but to suggest a disproportionate subjugation of both.

Although the eco feminist agenda can be felt in many decisions concerning the theoretical backgrounds, the presentation and the assignments given to artists in this documenta, there aren’t many works of outspoken (eco) feminist artists criticizing harsh conditions for females in patriarchal societies nowadays (think of sexual exploitation, human slavery, difficulty of double burden of job and motherhood, lower wages for female workers, low self esteem of young girls, etc.) Even the amount of female artists participating (around 30%) wasn’t really higher then in similar shows like this.

How do/can feminist cultural workers support each other globally, which issues should they address nowadays and which difficulties do they come across?